Bereits früh im Jahr, nämlich im März, konnte der Gemeinderat aufgrund der Vorarbeiten in Verwaltung sowie im Finanz- und Personalausschuss den Haushalt 2024 beschließen. Somit ist eine planvolle Erledigung der Aufgaben möglich. Obwohl zum Beispiel die Kreisumlage (Geld, das u. a. für Kreisstraßen etc. an den Landkreis zu zahlen ist) um gut 355 000 € gegenüber dem Vorjahr steigt, wird am Jahresende dennoch eine Finanzreserve erwartet. Die geplante Zuführung vom Verwaltungs- in den Investitionshaushalt fällt nämlich sogar um 10 000 € höher als im Vorjahr aus, vielleicht im Jahresergebnis sogar noch etwas besser. Unter den Investitionen sind die Sanierung der Festhalle sowie die Erschließung eines weiteren Abschnitts im Neubaugebiet „Platte“ und vielleicht auch schon der Beginn der Renovierungsmaßnahmen von Schönbrunnen- und Gramschatzer Straße die dicksten Brocken. Sollte 2024 eine Kreditaufnahme (geplant sind 2 Mio. €) nicht erforderlich sein, würde die Pro-Kopf-Verschuldung zum Jahresende bei 9 € liegen. Als Gefahr sehen es alle Beteiligten an, dass bei weiteren Baumaßnahmen ab 2025 höhere als verkraftbare Kreditbeträge nötig sein könnten. Hier wird jeweils neu abzuwägen sein, was möglich ist und was noch etwas verschoben werden muss. Die UBG-Fraktion wird sich weiterhin aktiv beteiligen, um verkraft- und vertretbare Lösungen zu finden, wie Gemeinderat Erich Weißenberger bekräftigte. Für 2024 sieht er jedenfalls einen guten Handlungsrahmen. Insbesondere die Sanierung der Festhalle wird dazu beitragen, das gemeinschaftliche Miteinander vor Ort nicht nur zu fördern, sondern auch weiterhin zu ermöglichen.